Erfurt-Ilversgehofen – Ein l(i)ebenswertes Quartier

Historischen Quellen zufolge war Ilversgehofen zunächst die Hofniederlassung eines fränkischen Sippenverbandes im Schwemmland der Schmalen Gera, der den Namen Eilbertsgehoven trug, was „die Höfe des Eilbert“ bedeutet. 1304 es als Ratsdorf endgültig in Erfurter Besitz. Mit dem Einsetzen der Industrialisierung entwickelte sich der Stadtteil zu einem bedeutsamen Wirtschaftszentrum. Im Jahr 1911 erfolgte die Eingemeindung zu Erfurt. Zu diesem Zeitpunkt war der Ort eine Arbeitersiedlung mit rund 13.000 Einwohnern. Die meisten Gebäude dieses Viertels stammen aus der Gründerzeit und repräsentieren deren Architektur. Seit 1992 ist Ilversgehofen ein eigener Stadtteil der thüringischen Landeshauptstadt.